Wer

Im Rahmen des Projekts Arianna/Ulisse vereinen sich verschiedene psychosoziale Berufsbilder, wie Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen, TERP (Techniker und Technikerinnen für die psychiatrische Rehabilitation), Kunst- und Musiktherapeuten und -therapeutinnen, Psychologen und Psychologinnen und andere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, zu einem Team. Die Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen variiert je nach Anzahl der begleiteten Jugendlichen.

 

Wo

Projekt Arianna – Ulisse
Neubruchweg 31
39100 Bozen

Tel.: 0471 203111
arianna@lastrada-derweg.org

Koordinatorin: Dr. Julia Fink – 345 0445791

Was

Beim Projekt werden sowohl alltägliche Aktivitäten als auch strukturierte Tätigkeiten individuell oder in der Gruppe durchgeführt. Diese Aktivitäten sollen es den Jugendlichen ermöglichen, soziale Erfahrungen zu sammeln, aber auch die Beweglichkeit, die Kreativität, die Ausdrucksfähigkeit, die Selbstinitiative und die Freizeitgestaltung der Jugendlichen fördern. In den Schulferien werden Ausflüge oder auch mehrtägige Aufenthalte organisiert.

Der Fokus liegt darin, dass die Jugendlichen es schaffen sich selbst in ihre Umgebung zu integrieren. Dies erfordert eine positive Beziehung zu den Erziehern und Erzieherinnen, welche auch im Rahmen des Projekts das wichtigste Instrument darstellt, um die Jugendlichen bei der Umsetzung ihrer individuellen Ziele zu begleiten.

Die Unterstützungsangebote verfolgen sowohl schulische als auch psychologische Wirksamkeit. So kann der*die Jugendliche in der Orientierungsphase unterstützt werden, aber auch bei der Organisation und der Erledigung der Hausaufgaben. Um die Jugendliche im Erleben und Verhalten zu fördern und zu stärken, werden psychologische Angebote bis hin zu Angeboten der Erlebnispädagogik organisiert. Vermittelt werden Anlaufstellen auf dem Territorium, aber auch verschiedene Möglichkeiten, Erfahrungen im Arbeitsalltag zu sammeln.

 

Für wen

Das Projekt Arianna/Ulisse richtet sich an Mädchen und Jungs im Alter von 13 bis 18 Jahren (mit besonderem Interesse an jenen Jugendlichen, die sich im Übergang von der Mittel- in die Oberschule befinden).

Weiters gibt es die Möglichkeit die Jugendlichen bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres zu begleiten.

 

Warum

Das Angebot ist zwischen zwei Polen ausgerichtet: dem Angebot praktischer Aktivitäten und der anschließenden Reflexion über diese. Im Laufe der Jahre wurde beobachtet, dass die Jugendlichen gut auf praktische Angebote, die jeden Einzelnen zum Engagement anregen, ansprechen (auf konstruktive Weise und in geschützten und geführten Räumen): Workshops, pädagogische Aktivitäten der Selbsterfahrung und Aktivitäten auf dem Territorium. Wenn den anfänglichen Momenten des „Tuns“, Einzel- und Gruppenreflexion folgen (Orientierung und Beratung), besteht das Ergebnis in den meisten Fällen darin, dass die Jugendlichen selbst den pädagogischen Wert finden und ihn sich dauerhaft zueigen machen. Diese Methodik motiviert die Jugendlichen sowohl in der Zusammenarbeit mit den Betreuern und Betreuerinnen, als auch mit den anderen Jugendlichen und hilft ihnen in der Entwicklung einer konstruktiven Interpretation des eigenen Erlebens und Wachsens. Das Ergebnis ist eine weniger konfliktbehaftete und dafür konstruktivere pädagogische Begleitung.

Wann

Die Projektzeiten werden an den Anspruch und die Verfügbarkeit der Jugendlichen angepasst.
Die Intensität und somit die wöchentliche Stundenanzahl des Projekts variiert je nach Bedarf. Es ist möglich das Projekt und die Gesamtstunden entsprechend der Notwendigkeit im Laufe des Projekts anzupassen.

Durchschnittlich werden die Jugendlichen sechs bis sieben Wochenstunden begleitet, jederzeit können auch mehr oder weniger Stunden vorgesehen werden. Die Ein- und Austrittsuhrzeiten an den einzelnen Wochentagen sind ebenso flexibel, um sowohl den Bedürfnissen des*der einzelnen Jugendlichen, als auch der Gruppe gerecht zu werden.